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Berufsbild für ZFA –
Kodierfachkraft

Als Kodierfachkraft, auch Zahnmedizinische Dokumentationsassistenz genannt, kannst du in einer Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie oder beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) tätig sein. Deine Hauptaufgabe ist die fachgerechte Erfassung und Abrechnung zahnmedizinischer und chirurgischer Leistungen.

Für diesen Beruf sind Genauigkeit, analytisches Denken und Zahlenaffinität entscheidende Eigenschaften.

Aufgaben

In dieser Position analysierst du Patientenakten und kodierst diagnostizierte Befunde mittels ICD-Code. Zahnmedizinische Behandlungen und Eingriffe werden durch entsprechende OPS-Schlüssel dokumentiert.

Zu deinen konkreten Aufgaben gehören:

  • Kodierung und Überprüfung von Diagnosen und Behandlungen bei stationären Fällen anhand der elektronischen Patientenakte
  • Optimierung der Dokumentations- und Kodierqualität in Zusammenarbeit mit den zahnmedizinischen Fachabteilungen
  • Bearbeitung von MDK- und Krankenkassenanfragen
  • Vorbereitung und Teilnahme an MDK-Begutachtungen
  • Fachliche Beratung des zahnmedizinischen Teams bei Dokumentations- und Kodierfragen

Wie werde ich Kodierfachkraft?

Als ZFA bringst du bereits wertvolle Grundkenntnisse mit: Du kennst zahnmedizinische Diagnosen, beherrschst die Fachterminologie und hast Erfahrung mit Abrechnungssystemen. Allerdings unterscheidet sich die stationäre Abrechnung deutlich von BEMA und GOZ.

Eine spezielle Weiterbildung zur Kodierfachkraft ist daher empfehlenswert. In dieser lernst du den Umgang mit den deutschen Kodierrichtlinien, die korrekte Anwendung von ICD- und OPS-Schlüsseln sowie die Abbildung von Pflegeleistungen im DRG-System.

Entsprechende Kurse werden sowohl als Präsenz- als auch als Online-Schulungen angeboten und dauern typischerweise 4-6 Tage mit abschließender Prüfung.

Gehalt und Perspektiven

Das Gehalt einer Kodierfachkraft bewegt sich zwischen 2.800 € und 3.700 € brutto monatlich.

Die Jobaussichten sind vielversprechend, da Fachkräfte in diesem Bereich gesucht werden. Zudem bieten sich Möglichkeiten zur Weiterentwicklung durch zusätzliche Qualifikationen im Medizincontrolling, was weitere Aufstiegschancen eröffnet.